Brunnen am Dorfplatz
Im Herzen Willmars befindet sich der Brunnen, welcher in der Mitte des Dorfplatzes errichtet wurde.
Weiterhin befindet sich in unmittelbarer Nähe das Rathaus der Gemeinde Willmars.
Der Teich befindet sich im Ortsteil Völkershausen.
Im Herzen Willmars befindet sich der Brunnen, welcher in der Mitte des Dorfplatzes errichtet wurde.
Weiterhin befindet sich in unmittelbarer Nähe das Rathaus der Gemeinde Willmars.
Die ehemalige Kirchenburg ist romanischen Ursprungs. Die erst in den sechziger Jahren wiederentdeckten Fresken stammen aus der Gotik.
Die evangelische Kirche in Völkershausen mit Turmuntergeschoss ist aus romanischer und Wandmalereien im Chor aus vorreformatorischer Zeit. Die bereits im Jahre 1950 renovierte Kanzel und der Taufstein von 1592 blieben erhalten. Der Kirchturm mit welscher Haube und Laterne stammt in der jetzigen Gestalt von 1719/20, die Turmuhr von 1793 und die Orgel von 1759.
Anschrift:
Schloßplatz 11
97647 Willmars
Die Evangelische Kirche in Willmars ist eine Dorfkirche im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Kirche gehört zu den Baudenkmälern von Willmars und ist unter der Nummer D-6-73-182-1 in der Bayerischen Denkmalliste registriert. Willmars ist ein Teil der Pfarrei Willmars-Filke im Dekanat Bad Neustadt a.d.Saale.
Der Kirchturm steht als Chorturm im Osten. Er hat ein achteckiges Obergeschoss und eine welsche Haube mit Laterne. Das Langhaus mit Satteldach hat im Unterschied zum Chor spitzbogige Fenster.
Die Kanzlei wurde um das Jahr 1670 angefertigt. Der Taufstein datiert 1592. Die Empore im Langhaus befindet sich an der westlichen und nördlichen Wand. Die Orgel ist an der westlichen Wand aufgestellt.
Anschrift:
Oberdorfstraße 8
97647 Willmars
Der abwechslungsreiche Premiumwanderweg „Der Willmarser" erstreckt sich entlang von Feldern, Bächen und Wäldern rund um die malerischen Ortschaften Willmars und Filkeam Fuße der Rhön.
Neben einer beeindruckenden Vielfalt an Natur und Landschaften bietet der Wanderweg zahlreiche kulturelle Höhepunkte. In Willmars können Wanderer den historischen Friedhof besuchen, die imposante Ruine Mauerschädel erkunden und die charmanten traditionellen Fachwerkhäuser bewundern. Filke hingegen besticht mit idyllischen Plätzchen wie dem romantischen Angelteich, der zum Entspannen einlädt, und dem Lappbergkreuz, das einen atemberaubenden Blick auf den Sulzgau und das Panorama der Hoch-Rhön bietet. Entlang des Weges finden sich mehrere Möglichkeiten zur Rast und Stärkung. Das Café Heimathafen lockt mit gemütlicher Atmosphäre
und leckeren Spezialitäten, während das KREUZHOF-Lädchen regionale Produkte und Souvenirs anbietet. Der Biergarten an der Grundmühle ist ein idealer Ort, um bei einer Erfrischung die idyllische Umgebung zu
genießen.
Der Willmarser Wanderweg ist perfekt für Naturliebhaber, die die Ruhe der Natur suchenund die sanfte Schönheit der Rhön erleben möchten. Mit seinen abwechslungsreichen Strecken und vielen Sehenswürdigkeiten
verspricht dieser Weg ein unvergessliches Wandererlebnis für Jung und Alt.
Der Jüdische Friedhof am Rand von Willmars auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Neustädtles wurde im Jahre 1727 durch den hessischen Baron Carl Ludwig von Schenck von Schweinsberg eingerichtet.
Der Friedhof liegt auf einer Anhöhe zwischen Willmars und Neustädtles. Heute sind noch ca. 370 Grabsteine dort zu finden. Der Friedhof ist in einem sehr gepflegten Zustand. Er gliedert sich in eine ältere und eine neuere Hälfte.
Anschrift:
Birksmühlweg 15
97647 Willmars
Im Ortsteil Völkershausen befinden sich vorgeschichtliche Grabhügel und ein vorgeschichtliches Grabhügelfeld.
Der Lappberg liegt östlich von Willmars und südlich von Bischofswaldung mit Stedtlinger Moor. Auf dem 484 m hohen Lappberg neben dem Friedenskreuz befinden sich tolle Rastmöglichkeiten und ein kostenloser super toller Weitblick nach Willmars und die Rhöner Bergwelt.
Sehenswert ist die Ruine Mauerschädel am Ortsrand von Filke, die als historisches Zeugnis im Kampf alter Adelsgeschlechter besteht. Die Ruine liegt direkt an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern.
Um das Jahr 770 gibt es die erste urkundliche Erwähnung eines Ortes "Biscofestat", zu dem die Kirchenruine Mauerschädel ursprünglich gehört haben soll. Ein gewisser Adelherr schenkte diese Landgüter dem Kloster Fulda. In diesem Zusammenhang gab es zwei weitere verschwundene Gemeinden, "Sulzach" und " Hoitino".
Der Bau der Kirche wird um das Jahr 1000 angenommen. 1334 soll das Dorf Bischofs noch existiert haben - einhundert Jahre später wird es als "wüst" bezeichnet. Der Sage nach sollen einfallende Hunnen das Dorf Bischofs zerstört und ein Massaker unter den Christen angerichtet haben. 1458 wird zum ersten Mal der Ort Filke erwähnt - "Zum Bischof in der Filken".
Bei Untersuchungen 1903 soll festgestellt worden sein, dass die Ruine nicht - wie angenommen - Reste eines Frauenklosters, sondern die Kirche des ehemaligen Ortes Bischofs war. In der Ruine sind noch heute die Gaden der Kirche erkennbar.
Die innerdeutsche Grenze verlief ursprünglich zwischen Altarraum und Kirchenschiff. In den 1970er Jahren wurde die gesamte Ruine von der deutsch-deutschen Grenzkommission dem Freistaat Bayern und damit der Bundesrepublik zugeordnet.
Willmars besteht seit 1972 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Willmars, Völkershausen und Filke. Willmars ist ehemaliges Königsgut und wird erstmals 811 urkundlich erwähnt. Darauf weist die Krone im Wappen. Darunter steht das Wappen des Grafen von Henneberg. Sie waren die bedeutesten Grundherren im Ort. Der schwarze Schrägbalken in Silber ist das Wappen der Freiherren von Stein.
Eine Linie der Familie ist seit 1378 im Besitz des Schlosses von Völkershausen und nennt sich nach diesem Ort. Carl Freiherr von Stein ließ das Stein´sche Schloss 1723 bis 1731 nach eigenen, von Balthasar Neumann begutachteten Plänen, neu errichten.
Anschrift:
Schlossplatz 5/7
OT Völkershausen
97647 Willmars
Historisches in/mit neuzeitlichen Medien erleben
Der „Vorgeschichtliche Rundwanderweg“, der 1980 von der engagierten Gruppe um Gerhard Schätzlein und Walter Jahn ins Leben gerufen wurde, erhielt ein umfassendes Update und wurde zu einem modernen Ge(h)schichtsweg umgestaltet. Nach 44 Jahren wurde der Weg nun restauriert und erweitert, um den Besuchern ein spannendes und naturnahes Erlebnis zu bieten. Die Neugestaltung umfasst nicht nur die Aktualisierung bestehender Informationen, sondern bietet auch eine Erweiterung in den thüringischen Bereich und des Ellenbachtals. Damit existiert eine kürzere Variante von ca. 8 km und eine längere Variante von ca. 15 km Länge. Die längere Variante bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit im Jagdschloss Fasanerie in Hermannsfeld einzukehren oder die Tour von dort zu starten. Die Eröffnung fand am 20. und 21. Juli 2024 statt.
Die Neuerungen bringen moderne Medien in den Wanderweg ein. GPX-Tracks für Navigationssysteme, QR-Codes für detaillierte Internetinformationen sowie zeitgemäße Beschilderungen mit aktuellen Texten und Bildern wurden eingeführt. Diese digitalen Ergänzungen sollen den Besuchern helfen, die Geschichte auf interessante Weise zu entdecken und zu erleben. Zudem wurde der Bereich rund um Hermannsfeld, der 1980 noch durch den Grenzzaun unzugänglich war, nun neu in die Rundtour integriert.
Der neu gestaltete Ge(h)schichtsweg führt die Wanderer durch eine faszinierende Mischung aus historischen und aktuellen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen ein sehenswertes Hügelgrab aus der Zeit von etwa 750 v. Chr. und der Aussichtspunkt über Völkershausen, der einen traumhaften Ausblick in die Rhön und auf die Ortschaft bietet. Weitere Stationen sind die Hohe Schule mit Artefakten einer alten Landwehr und ehemaligen Zollstation, die darüber hinaus einen weiten Blick in die bayerische Hochrhön gewährt, sowie die Wüstung Ellenbach mit ihrer Kirchruine. Von da aus führt der Weg zum Dachsberg, wo das Weltfriedenskreuz und der Wachturm zu besichtigen sind. Der Wachturm wird aktuell umgebaut und soll zukünftig eine Erlebnisübernachtungsstätte werden. Von hier geht es weiter zum Hermannsfelder Jagdschloss Fasanerie sowie dem Ort selbst.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Grenzkontrollstreifen der NVA, bekannt als Plattenweg, der über den Buchenkopf führt. Von hier aus erstreckt sich ein atemberaubender Ausblick auf die thüringische Rhön und den Rennsteig. Der Weg führt auf bayerischer Seite weiter entlang des ehemaligen Grenzkontrollstreifens der Zöllner, wo verschiedene historische Grenzsteine zwischen Bayern und Sachsen-Meiningen, sowie Bayern und der DDR zu sehen sind. Weitere Highlights sind das Sühnekreuz bei Völkershausen, der Friedhof, die Kirche von Völkershausen und das Schloss der Familie von Stein.
Ein besonderes Element der Neugestaltung wird ein Schild an der Hermannsfelder Straße, an der früher der Schlagbaum und ein Wachturm auf DDR-Grenzgebiet standen. Dieses Schild wird Geschichten und persönliche Erlebnisse aus der Zeit des Kalten Krieges von Ost und West präsentieren und den Besuchern eine anschauliche Darstellung dieser historischen Ära bieten.
Der Völkershäuser Ge(h)schichtsweg verbindet auf eindrucksvolle Weise die Schätze der Vergangenheit mit den Möglichkeiten der modernen Technik. Die Neuerungen bieten ein analoges, digitales und informatives Erlebnis, das Geschichte auf eine zeitgemäße und ansprechende Art und Weise vermittelt. Besucher sind eingeladen, diesen einzigartigen Weg zu erkunden und Geschichte auf eine völlig neue Weise zu erleben. Die Grenzgeschichten können Sie unter unten angegebenen Link aufrufen.
Durch das Scannen der nachfogenden QR-Codes gelangen Sie zu den Touren:
Grenzgeschichten