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Jedes Jahr kommen rund 2.700 Personen neu in den Landkreis Rhön-Grabfeld, um hier zu leben, zu wohnen und zu arbeiten. Wie können Städte, Märkte und Gemeinden Neubürgerinnen und Neubürgern helfen, sich noch schneller hier zu Hause zu fühlen? Auf Initiative des Landkreises Rhön-Grabfeld wurde diese Frage in zwei Workshops mit dem Titel „Willkommenskultur Rhön-Grabfeld“ von den Bürgermeistern und Mitarbeitern der Städte und Gemeinden im Landkreis bearbeitet.
„Unser Ziel war es, die Ergebnisse des Workshops nicht nur zu archivieren, sondern auch aktiv umzusetzen“, betont der Gemeinschaftsvorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Steffen Malzer, der in diesem Fall auch für seine Amtskollegen Thilo Wehner und Reimund Voß spricht. So ist nun eine „Willkommenstüte“ entstanden, die Neubürgerinnen und Neubürger in Ostheim, Willmars und Sondheim mit der Anmeldung in der Verwaltungsgemeinschaft im Rathaus Ostheim ab sofort an die Hand bekommen.
Als Resultat des Workshops war zuvor ein „Leitfaden Willkommenskultur“ entstanden mit Handlungsempfehlungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommune. Auf Grundlage dieser Handlungsempfehlungen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Ostheim weitergearbeitet.
Ausgestattet ist die neue „Willkommenstüte“ mit einem Willkommensschreiben der drei Bürgermeister, einer Kontaktübersicht über kommunale Einrichtungen sowie Infomaterial rund um die kommunale Abfallwirtschaft, abgerundet durch Broschüren für die Freizeitgestaltung. Der kleine Willkommensgruß wird seit Jahresbeginn allen frisch in die Rhön gezogenen Neubürgern bei der Anmeldung ihres Wohnsitzes mit an die Hand gegeben.
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freuen sich Hanna Weber und Judith Diemer, Mitarbeiter im Ostheimer Rathaus, die sich hauptverantwortlich für die Zusammenstellung der „Willkommenstüte“ zeigten. Besonders dankbar sind sie für die Impulse aller Kolleginnen und Kollegen sowie der Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden: „Die Neubürgerinnen und Neubürger sollen sich von der ersten Sekunde an willkommen fühlen“, betonen die beiden.
„Neue Bürgerinnen und Bürger sind immer eine willkommene Bereicherung für unsere Gesellschaft. Wir profitieren von kompetenten Fachkräften, engagierten Mitarbeitern in Vereinen und sozialen Einrichtungen und nicht zuletzt von Kindern für junges Leben in unserer Gemeinschaft“, schreibt Landrat Thomas Habermann in seinem Grußwort zum Leitfaden „Willkommenskultur Rhön-Grabfeld“.
Darüber hinaus hat die Verwaltungsgemeinschaft Ostheim in den letzten Monaten erfolgreich die Empfehlungen für eine bedarfsgerechte, individuelle Erweiterung der kommunalen Websites im Projekt „Neugestaltung der Internetseiten“ umgesetzt. Eine Online-Schaltung des neuen Webauftritts erfolgt in diesen Tagen.